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Fast alles ändert sich irgendwie

Die treue Leserschaft mag überrascht sein, dass es einen neuen Beitrag gibt. Aber zur allgemeinen Beruhigung muss ich hinzufügen, dass ich es auch bin. Nach langer Abstinenz bin ich zum Schluss gekommen, dass es wieder einmal notwendig ist, von mir zu berichten. Nicht nur um die allgemeine Neugierde zu befriedigen, sondern auch um mir selbst meinen aktuellen Status vor Augen zu führen. Ich glaube, ich erzähl einfach einmal: Vor über einem Jahr haben meine Fingerspitzen zu kribbeln begonnen. Das spüre ich zwar kaum mehr, aber wenn ich viel feinmotorische Bewegungen vollführe, wie am Computer oder beim Musizieren, werden meine Hände rasch müde und unkoordiniert. Besonders bei Programmieraufgaben war es sehr mühsam, weil ich mir mit der Handhabung der Computermaus Unmengen an Fehlern in den gerade eben programmierten Quellcode zauberte. Ich benötigte mehr Zeit zum Korrigieren, als zum Programmieren selber. Deshalb habe ich eine Programmierprüfung offiziell versemmelt und eine zweite habe

Endlich mal wieder...

 ...Zeit zum Bloggen. Ich sitze gerade auf der FH und habe noch gefühlt ewig Zeit bis meine Lehrveranstaltung startet. Da dachte ich mir: "Zeit zum Bloggen!". Was ist bisher geschehen? Unglaublich viel! Also ich beginne mal im Sommer mit der Umstellung meiner Ernährung:                     Hauptsächlich vegan, zuckerarm und glutenfrei - und mir geht's gut damit. Ich hab dann gleich mal zehn Kilo abgenommen. Es schmecken mir Dinge die ich früher nicht einmal angesehen hätte (Brokkoli, Karfiol, Hummus,...).       Ich habe meine Infusionstherapie abgebrochen: Immunsuppresiva sind irgendwie anstrengend, denn jedes Mal, wenn ich bei Kräften war, kam von irgendwo eine Infektion daher -> Dauerschnupfen inklusive. Das Immunsystem unterstützen bringt nicht viel, wenn es nicht da ist, um unterstützt zu werden. Demnächst sollte mein Körper beginnen sich wieder zu erholen.      Ich habe mir eine Dokureihe mit Chris Hemsworth angesehen und bei jeder Folge war etwas dabei, was ich i

2022 ist auch nur 2021 v2.0

 ...oder man könnte auch sagen: Doppelt hält besser, oder so. was bisher geschah: Im September 2021 begann ich als Lehrer an einem neuen Standort, mein Studium begann... alles lief super, bis mich im Dezember dieses doofe Virus (in der Delta-Variante) im vollen Lauf niederstreckte und bis Ostern 2022 in den Krankenstand versetzte. Gut, ich habe mich erholt, fühle mich gestärkt, nahm mein Studium im zweiten Semester wieder in Angriff,... Wir schreiben immer noch das Jahr 2022, September beginnt gerade, meine älteste Tochter beginnt ihre Schullaufbahn, meine jüngere Tochter beginnt parallel im Kindergarten, ich besitze einen neuen Führerschein (mit Zusatzeinträgen), habe ein neues Auto (das steht in der Werkstatt und wartet auf seinen Umbau), ich habe einen Behindertenpass, ein neues Schuljahr begann für mich sowohl als Lehrer, als auch als Student (immer noch im ersten Semester),... Alles gut soweit, aber: Dann kam der Oktober und mit ihm im Gepäck: Das doofe Virus 2 oder Omikron muss d

Freunde sind wichtig.

Ich glaube, da wird mir jeder rechtgeben: Es gibt Freunde, mit denen geht man eine Zeit lang gemeinsam durchs Leben - mit manchen ist der gemeinsame Weg länger, als bei anderen. Manche trifft man wieder und manche wird man nicht mehr los (will man aber auch gar nicht, sonst wären es ja keine Freunde!). Ich schreibe heute einmal einen emotionaleren Post, weil sich in letzter Zeit meine Gedanken um das Thema Freundschaft drehen und ich die Gedanken einfach mal loswerden möchte. Ich möchte einmal allen, die ich als meine Freunde bezeichne (die es selber tun oder es gar nicht wissen, dass sie es können, sollten oder wollen) ein Danke aussprechen, denn ihr seid einfach da, wenn ich euch in den unterschiedlichsten Situationen brauche, ob als Zuhöhrer, als Unterstützer, Ideengeber,... Ihr seid alle wertvolle Wegbegleiter und das Leben ist schöner, weil es euch gibt. Gut, damit hätte ich mal die schmalzige Seite des Themas erledigt. Warum ich auf dieses Thema komme, wollt ihr wissen? Einer mei

Hurra, ich lebe noch

Warum ich wieder Zeit zum Schreiben habe werde ich im Anschluss erzählen, aber zuerst einmal eine (hoffentlich) kurze Zusammenfassung der Ereignisse des Jahres 2021 bis jetzt:   Bezüglich meines letzten Posts über das Thema Hilfe möchte ich meine Erkenntnisse teilen: Wenn man sich der Situation öffnet und bereit ist Hilfe anzunehmen, dann wird einem auch geholfen. Wichtig dabei ist es manchmal auch die dargebotene Hand zu ergreifen, auch wenn es nicht zwingend nötig ist, denn sonst wird einem möglicherweise keine Hilfe mehr angeboten wenn man sie mal wirklich benötigen würde. Mit dieser (für mich) neuen Einstellung hat sich ergeben, dass mir öfter geholfen wird - so als ob sich meine Ausstrahlung gewandelt hätte... k.A. aber es fühlt sich gut an, erspart viel Stress und unnötige Selbstüberschätzung und man trifft viele freundliche Menschen. Bezüglich meines Studiums: Es ist mir ja unangenehm es zugeben zu müssen, aber ich bin inzwischen ein richtiger Streber geworden. Meine Einstellung

Hilfe, man will mir helfen!!

 Das Thema Hilfe ist immer wieder ein interessantes bzw. gehört es immer wieder mal erläutert: Ja, manchmal wünsche ich mir Hilfe! Ja, manchmal erwarte ich mir Hilfe! Nein, ich will nicht immer, dass mir geholfen wird! Ja, ich kann das wirklich alleine! Ich bin mir sicher! Ich versuch's! Na gut, kann mir vielleicht doch jemand helfen? Wie man sieht bin ich mir selber oft nicht im Klaren darüber, ob und wie sehr mir geholfen werden soll... Ich bitte nicht um Hilfe, wenn für mich schon absehbar ist, dass Augen verdreht, Mundwinkel verzogen oder akustische Signale, wie Stöhnen, abgegeben werden.  Ich bitte nicht um Hilfe, wenn ich ernsthaft daran glaube, dass ich es selber schaffe. Ich will es selber schaffen! Mein Problem ist oft die Angst lässtig zu sein, die Kontrolle abzugeben oder hilflos zu erscheinen. Auch will ich mich ja bewegen - deshalb will ich im Rollstuhl nicht geschoben werden (außer es geht so steil bergauf, dass ich alleine nicht weiterkomme - und ich hab oft das Gefü

Zeit für Veränderungen...

 Also: 1) Ich habe einen unbefristeten Vertrag erhalten. 2) Am selben Tag wurde mir mitgeteilt, dass es im kommenden Schuljahr an meiner Schule aufgrund zu geringer Schülerzahlen keine Stunden mehr für mich gibt. 3) Dann wurde mir mitgeteilt, dass es wahrscheinlich in ganz Niederösterreich keine Stunden für mich geben wird. 4) In diesem Fall würde mir die Kündigung ausgesprochen (soviel zum Thema unbefristeter Vertrag...) ...Ok...  Dann schaun wir mal, was wir da machen. Auf der Homepage des Arbeitsmarktservices hab ich einen Eignungs-/Interessenstest gemacht und mir die Ergebnisse genauer angesehen... Ich bin mein Leben lang meiner Leidenschaft für Musik gefolgt und war und bin mit Leib und Seele Lehrer. Dabei bin ich mit Scheuklappen meinen Weg gegangen und hab kaum andere Interessen zugelassen, da sie mir zu viel Zeit gekostet hätten... zumindest glaubte ich das. ...und festgestellt, dass es doch auch andere geeignete Jobs für mich gäbe. Dann hab ich mir noch weiter angesehen, welch