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Sechs Erkenntnisse für ein besseres Leben

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Meine Frau und ich machten im letzten Sommer einen Kurzurlaub in Mailand. Die erste Erkenntnis: Mit dem Zug dauert's länger ist aber billiger! Und: man muss die Bahnfahrt als Teil der Reise oder des Urlaubs betrachten und nicht bloß als Transfer - die Umwelt und die Geldbörse freuen sich darüber und wenn man sich darauf einlässt, dann ist die Bahnfahrt auch ein Erlebnis! Die zweite Erkenntnis: Der Mailänder Hauptbahnhof hat viel zu wenig Toiletten und ist, wenn man nicht mehr gut zu Fuß ist, viel zu groß! Daraus ergibt sich jedoch auch: Die dritte Erkenntnis: Die Italiener (oder zumindest die Mailänder) sind (oder waren damals) so hilfsbereit, dass sie mir den Zugang zu Behindertentoiletten ohne irgendwelche Diskussionen oder Fragen ermöglichten und mich an eventuellen Warteschlangen vorbeiließen! Wie schon gesagt ich bin (und war es damals schon) nicht mehr gut zu Fuß. Die vierte Erkenntnis: Man kann nicht mehr "Urlauben" wie früher.           1 1/2 Tage hat sich mein

MS = Mein Smoothie

Zu meiner täglichen Routine gehört auch ein Smoothie zwischendurch: Bestehend aus einer fixen Basis: Selleriestange frischer Ingwer Kurkuma (wenn nicht frisch, dann Pulver) Hanföl Je nach Saison Früchte wie: Heidelbeeren Brombeeren Himbeeren Erdbeeren Pfirsich Nektarine Kiwi Banane etc. ( natürlich nicht alle gleichzeitig! ) und zum Verdünnen: beliebiger (ungezuckerter) Fruchtsaft ca. 1/2 bis 3/4 Liter mehr ist aufgrund des je nach den gewählten Obstsorten steigendem Zucker-, und damit verbundenem Kaloriengehalts, nicht sinnvoll! Sonst ist der positive Effekt durch sämtliche Vitamine (von A bis E), Nährstoffe, Antioxidantien und Entzündungshemmern durch eine Zunahme des Körperäquators wieder dahin!!!

Der Tag hat 24 Stunden...

...und trotzdem zu wenig! Ich bin gerade wieder in der Situation, in der ich mich nicht wohlfühle: ich möchte gerne, ich würde gerne, doch es geht sich nicht aus... Lösung: schön der Reihe nach und was mir nichts bringt, oder der Input in keiner Relation zum Output steht, wird verschoben oder abgesagt. Ich bin kein Freund halber Sachen: entweder ich zieh's konsequent durch, oder ich hör auf damit. Hab ich auch immer schon so gemacht: 1995 kam der Dirigent der Jugendkapelle in meine Gitarrenstunde und fragte, ob ich E-Bass mitspielen möchte - ich stimmte zu. Nach einem halben Jahr (oder so) entschied ich mich das Instrument zu erlernen, denn entweder ordentlich, oder gar nicht... 1996 fragte er, ob ich im Sinfonischen Blasorchester Schlagwerk mitspielen möchte - ich stimmte zu. Nach einiger Zeit entschied ich mich das Instrument zu erlernen, denn entweder ordentlich, oder gar nicht... und, und, und... Als Konsequenz dieser Entscheidungen habe ich E-Bass studiert und 15 Jahre lang da

Ich hab Arbeit...

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Ich war in den letzten Tagen zwar nicht online aktiv, dafür ist daheim viel passiert: 1) Ich hab Arbeit - also so echt, mit Gehaltszettel und so! 2) Ich hab Arbeit - im Haus wird gerade der letzte Rest wohnlich gemacht (plus ein Wasserschaden mit Schimmel im Wohnzimmer, aber das nur am Rande...). 3) Ich hab Arbeit - mit meinen Kräutern. Mittlerweile ist meine Sammlung an Wildkräutern bereits auf 11 Gläser angewachsen (plus 2 in Vorbereitung, weil noch nicht Saison). und zwar: Brombeerblätter, Himbeerblätter, Erdbeerblätter, Persischer Ehrenpreis, Wegerich, Brennnessel, Löwenzahnwurzel, Rosmarin, Pfefferminze, Zitronenmelisse und, ich nenne sie, Aromakräuter - also wild wachsender Oregano, Majoran, etc. - sind nicht so intensiv wie die kultivierten Varianten, geben dem Tee aber angenehme Zusatzaromen und sind auch wirksam... In Reserve (wurden gesät und müssen jetzt austreiben und wachsen): Salbei und Schafgarbe. (Es kommen sicher noch welche dazu!) Daraus mache ich mir in verschiedenst

Host g'soffen?

Im Laufe meiner Krankheitskarriere kam es immer wieder zu sehr erhellenden Begegnungen. Je schwerer ich mir mit Gehen und Gleichgewicht halten tat, umso schlauer wurden die Bemerkungen mir gegenüber. Waren es jahrelang die üblichen "Host g'soffen?"-Fragen kamen später Meldungen wie "Na, gestern woarst oba laung untawegs!" oder "Wos host g'feiert?" dazu. Soweit so nervig, kann man diese Meldungen ja ignorieren, aber der Spaß hört dann auf, wenn das mal die eigenen Kollegen oder Vorgesetzten sind, die eigentlich über meinen Gesundheitszustand informiert waren. Aber man kann den ganzen Verbalhumoristen den Wind aus den Segeln nehmen, wenn es doch mal anders ist! So passiert auf einem Seminar, wo ich mit anderen Teilnehmern dann, sagen wir mal so, später zu Bett ging. Am nächsten Vormittag kam dann die übliche Verdächtigung à la "Gestern is bei dir oba laung g'worden." und ich konnte voller Stolz antworten: "Ja, das hat nichts mit me

Motivation

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Die wichtigste Person, die immer darauf schaut, dass ich meinen A*** in die Höhe bekomme, ist meine Frau. Und ich bin ihr sehr dankbar dafür, auch wenn's nicht immer gleich so rüber kommt... Meine ältere Tochter hat mir vor ein paar Tagen erklärt, dass ich im Sommer wieder gesund sein werde und sie mit mir daran arbeiten wird! Wie kann ich mich da nicht zu noch mehr Anstrengungen aufraffen? Und seit sechs Wochen hat sie auch noch die Unterstützung von ihrer Schwester! Vor kurzem hat mir meine Frau Fotos unserer Hochzeitsreise nach New York unter die Nase gehalten - ich muss sagen, ich war damals ziemlich gut trainiert - Ich gehe mal davon aus, dass sie mir damit etwas sagen wollte... Die Schwierigkeit bei der Sportausübung ist die, dass einem klar sein muss, dass vergangene Leistungen nicht so bald wieder abgerufen werden können, sondern lang und hart dafür trainiert werden muss. Ich habe das Problem, dass ich kaum eine adäquate Ausdauer habe, also ich kann zur Zeit nicht intensiv

Mal ein bisserl ernster

Die Geburt meiner ersten Tochter hat mich an den tiefsten Punkt meines bisherigen Krankheitsverlaufes gebracht. Zu der Zeit hatte ich meinen alten Job als Musikschullehrer, meinen neuen Job als AHS-Lehrer und, weil ich noch nicht genug zu tun hatte, half ich auch noch als Krankenvertretung in einer anderen Musikschule aus - dann kamen die Sommerferien und meine Tochter zur Welt. Soviel Energie, Kraft und Freude sie mir schenkte, so aufgebraucht waren meine Reserven und das neue Schuljahr startete mit zwei parallelen Jobs in Musikschule und BORG. "So kann's nicht weitergehen!" war die Ansage meiner Frau und auch ich wusste, dass ich aus diesem 'Loch' raus musste! Ich wollte das Vatersein ja auch genießen, konnte in dem Moment aber nicht. Ich entschied mich dazu meinen Job in der Musikschule aufzugeben. In den Weihnachtsferien teilte ich meinem Chef diese Entscheidung mit. (Es war sein erstes Mitarbeitergespräch als neuer Direktor - und dann gleich eine Kündigun